Abroad |
Mittwoch, 13. April 2011
Die Party - ein eindeutiger FLOP!
kerstin h., 04:59h
Nach meinem Fanfaren begleiteten Beitrag letzter Woche konnte es nur so kommen. Die Party wurde abgesagt.
Schon am Morgen hörte ich Engelsgesang eines verheißungsvollen Tages, doch nie hätte ich diesen Engelsgesang als Warnsirenen erkannt, für einen Regensturm der ekligsten Art und Weise. Und genau dieser Regensturm hat uns einen dicken, fetten Strich durch die Rechnung gemacht, denn die Party sollte unter freiem Himmel statt finden. So, daher wurde weder aus den neuen Kontakten, noch aus dem Bier oder aus der guten Musik etwas. Ein einziger Flop! Trotzdem kann ich immer noch darauf hoffen, dass die Party nachgeholt wird oder ich noch eine ähnliche Einladung bekomme. Man soll ja nie die Hoffnung verlieren! Außerdem werde ich dieses Wochenende auf eine BBQ-Party des UNC-Deutschclubs gehen und dort eventuell neue Freunde finden. Man wird sehen. Und wenn nicht, kann ich am Samstag bei der lieben Mette (sehr nettes, dänisches AuPair) Frustfressen betreiben, da sie eine kleine Sturmfrei-BBQ-Party gibt. Es scheint ein spannendes Wochenende zu werden. Ich werde mich mit dem Neuesten des Neuesten nächste Woche zurückmelden! Küsse von weit weg, K ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 9. April 2011
Wie sich alles zum Guten wendete
kerstin h., 07:21h
Nach genau 100 Tagen in den USA habe ich heute einen Treffer gelandet! Einen Treffer in Sachen: Kontakte knüpfen mit Eingeborenen!
Ich dachte, dass meine Inkompetenz Freunde zu finden bald darin gipfelt, dass ich nach knapp einem Viertel Jahr noch nicht einmal einen amerikanischen Freund gefunden habe und immer noch meine Zeit nur mit meinen Landsleuten verbringe, was generell nicht schlecht ist, aber nunmal nicht der Sinn der Sache. Doch Rettung nahte! Meine überaus gütige Gastmutter, eine Deutschprofessorin, hatte extra Studenten angeschrieben, um sie zu bitten mal mit mir einen Kaffe zu trinken. Ich weiß, traurig das mir meine Gastmutter Freunde suchen muss, aber es war nötig. Nun so kam ich zu ersten Berührungen mit den Amerikanern. Die Blinddates mit Studenten leifen super und ich dachte es könnte nicht besser werden. Doch heute Abend wurde Geschichte geschrieben im Kontaktknüpfen: EINE EINLADUNG ZU EINER PARTY! Ein Sieg den niemand erwartet hätte, ein Triumph von dem ich noch meinen Enkeln erzählen werde. Nach wochenlangem Rumgesumpfe auf Tanzflächen irgendwelcher Underageclubs und müdem Zucken der Glieder zu schlechter Musik, sind wir eingeladen auf eine Party mit normalen Menschen (= Ü21), normalen Getränken (=Bier) und normaler Musik (=DJ der davor nicht bei Kinderparties aufgelegt hat). Wie kam es dazu? Es ergeignete sich heute, dass meine Gastmutter alle Deutschstudenten der UNC, die bald Abschluss machen, zu uns nach Hause zu einem kleinen Dinner eingeladen hat. Die perfekte Chance Freunde zu "fischen". Nachdem ich die erste Stunde mit den Kindern verbracht habe, da ich so eingeschüchtert war von den ganzen Amerikanern in unserer Küche und einfach nicht den Mut fand jemanden anzusprechen, setzte ich mich mit den Mädels an den Esstisch und schaute ihnen dabei zu wie sie sich die Nudeln halb in den Mund stopften und der Rest auf ihren Kleidern landete. Mein Glück: Es gab nicht viele Sitzgelegenheiten und daher mussten sich die Studenten neben mich setzen zum Essen. Da schlug ich zu. Ein Student, den ich davor schon einmal kennengelernt hatte, setzte sich neben mich und ich fing an ihn vollzuquasseln (um ehrlich zu sein sprach er mich an, denn auch als er direkt neben mir saß war ich noch zu schüchtern, um nur ein Wort zu sagen). Nach ihm erkannte ich dann noch ein Mädchen wieder, das ich auch schoneinmal getroffen hatte und schon war das Eis gebrochen. Wir saßen alle zusammen und wir unterhielten uns über dies und das, Modegeschmack der Deutschen und der Amerikaner, Schuhe, Dialekte und Party. Und da war der Moment:"Tomorrow is a huge party in Carborro, would you like to come?", unter Tränen presste ich ein "Yes, I'd love to!!!" raus und hätte vor Freude fast wirklich geweint. Der Durchbruch: Eine Party, viele Leute, viele Kontakte. ENDLICH! Nun besteht natürlich immer noch die Gefahr, dass die Party schlecht wird. Die Leute komisch und das Bier...nunja das kann nicht wirklich schlecht werden (da es hier nur schlechtes Bier gibt), aber sollte es dazu noch warm sein ist das schon ein Stimmungskiller. Trotzdem, nach 100 Tagen Kratzen an der Oberfläche der amerikanischen Gesellschaft und verzweifelten Suchen nach einem Zugang, habe ich eine goldenen Eintrittskarte +1 bekommen! Morgen erreichen Jojo und ich endlich die Ziellinie nach vielen erfolglosen Sprints. Freunde auf dem Silbertablett. Es folgt bald: Die Party: Top oder Flop?! An meine lieben Leser: Meine extreme Dramatisierung des Geschehens tut mir leid, aber die letzten Monate haben mich fertig gemacht und ich bin im Moment zu glücklich, als das ich etwas Ernstzunehmendes schreiben könnte!! Küsse aus den USA, K ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 4. April 2011
Ausflug ins Museum und anderes
kerstin h., 08:27h
Endlich melde ich mich nach einer langen Pause zurück und habe schönes zu berichten!
Die Zeit war letztens oft zu knapp, daher habe ich schon so lange nicht mehr geschrieben, was mir leid tut. Letzte Woche hatten die Mädels Springbreak, daher hatte ich sie die gesamte Woche 8 Stunden am Tag. Hört sich schöner an als es ist... Doch damit es in dieser Zeit nicht langweilig geworden ist, haben wir am Dienstag einen Ausflug in das Life and Science Museum in Durham gemacht. Von der Machart erinnert es sehr an das Deutsche Museum in Münche. Ein Kindermuseum, bei dem viel entdeckt und ausprobiert werden kann! Tapfer stand mit die liebe Jojo zur Seite, da sie die gesamte letzte Woche frei hatte. Manche haben einfach Glück! Es folgen ein paar schöne Fotos vom Museum, die Gesichter der Kinder sind verschwommen, da ich ja ohne Erlaubnis keine Bilder hochstellen darf und es gerade mitten in der Nacht ist und ich schlecht fragen kann. Jojo, Antonia, Isabella und Ich (vlnr) Jojo und Isabella Jojo und Ich Das Museum hat auch einen großen Außenbereich in dem man Dinge aus der Natur erforschen kann und Tiere beobachten kann: Im Schmetterlingshaus Die Bären Am Wochenende gab es dann Grund zum Feiern, da eines der AuPairs Geburtstag hatte. Daher trafen wir uns alle bei Jojo, die sturmfrei hatte, um gemeinsam Pizza zu essen (von mir gebacken) und danach noch in einem der schlechten Clubs, zu schlechter Musik nicht zu Tanzen. Der Club war zwar wie immer ein Reinfall, aber der Abend mit den Mädels war sehr schön! Gruppenfoto (vlnr: Camilla, Annika, Kathrin, Ricarda, Shari, Sofia, Jojo, Viki und Ich) Grüße und Küsse aus den USA, vermiss euch meine Lieben! ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 24. Februar 2011
Klischeebericht
kerstin h., 06:22h
Zur allgemeinen Befriedigung werde ich hier mal einige Fakten über Klischees posten.
bestätigte Klischees: - Schwarze spielen besser Basketball ( Meistens sitzen alle Weißen auf der Bank bis zu den letzten 30 sek des Spiels, dann dürfen alle Weißen und Quotenasiaten nochmal rein und ein paar Körbe werfen. Ausnahme bei der UNC: Tyler Zeller, 2,13m und sehr talentiert, spielt bei jedem Spiel ) - Amerikaner lieben Trainingsanzüge, Jogginghosen und Turnschuhe ( Wofür man in Deutschland als HartzIV Empfänger abgestempelt wird, wird hier von allen zelebriert: Jogginghosen und Sportanzüge als normale Kleidung für normale Arbeitstage. Wahrscheinlich denken sie alle das es als Sport durchgeht solang man nur die Sportkleidung an hat ) - Der Süden bleibt der Süden ( Hier im Süden findet man doch überall Cowboys und Rednecks die alle auf Country stehen. Sehr befremdlich!! ) - Supersize ( Alles ist größer, besser und billiger. Meistens aber auch nur auf den ersten Blick. Häuser die von außen riesig aussehen sind von innen verwinkelt und klein. Angebote sind meistens nur mit bestimmten Mitgliedskarten erhältlich und in den riesigen Malls und Shoppingcentern verirrt man sich regelmäßig ) - Ignoranz ( Auch heute wird man von manchen Amerikanern noch gefragt wie es Hitler geht und ob man ihn gut findet. Wobei diese Fragen mittlerweile wirklich eine Ausnahme zu sein scheinen, die meisten haben doch mitbekommen das Hitler tot ist ) :) - Zuckersucht ( Sogar der Ketchup schmeckt hier süßer und man muss wirklich lange (und am besten in Bioläden) nach gesundem Essen, das nicht aus 80% Zucker besteht, suchen ) - schlechte Fahrer ( Ich sterbe regelmäßig tausend Tode im Auto! Dichtes Auffahren und Drängeln gehört zur Tagesordnung und zu schnell fahren hier fast alle. Wofür es überhaupt die Geschwindigtkeitslimits gibt weiß ich nicht, da sie keiner beachtet oder kontrolliert) - kein Interesse an internationalen Konflikten ( Leider ist man in diesem riesigen Land wirklich oft abgeschnitten von jeglicher Berichterstattung, außer man schaut durchgehend CNN. Außerdem liest hier kaum jemand überregionale Zeitungen, die über Konflikte wie in Libyen berichten. Findet man in den Käseblättchen mal einen aktuellen Bericht über diese Ereignisse, erscheint er winzig gegen die lokalen Nachrichten ) - übergroße Straßenkreuzer ( Trucks und PickUps fährt hier jeder und es ist normal das es bei den Parkplätzen der Shoppingcentren extra große Plätze für diese riesigen Kutschen gibt ) unbestätigte Klischees: - Fettsucht ( Es stimmt zwar leider immer noch, dass viele Amerikaner übergewichtig sind, trotzdem findet man immer mehr sehr gesundheitsbewusste Personen/Familien. Besonders junge Familien achten sehr auf frisches, gute Essen ) - Alle Amis sind prüde Spießer ( Gut, sie haben alle ein Problem mit Sexualität und schneiden jedes "fuck" aus ihren Songs, doch hinter den Kulissen geht es heiß her. Wie zuvor in meinem Partybericht beschrieben, werden hier in den Clubs Stellungen trocken geübt und die Pärchen bespringen sich gegenseitig, also alles gar nicht so spießig ) positive Erfahrungen: - Teamspirit ( Geht man hier zu einem Sportevent wird die Mannschaft ganz anders gefeiert als in Deutschland. In der Heimat ruft man die Nachnamen der Fußballspieler und hier wird jeder Spieler einzeln zelebriert und das sogar schon bei den Unispielen. Die Studenten sind echte Stars! Während der Halbzeit wird dann ein Video eingespielt bei dem sich ehemalige Spieler als Teammitglied bekennen ("Yes, I'm a Tarheel (= UNC Mannschaft)). Und auch an der High School werden die Heimteams immer unterstützt. Eine echt schöne Sache wie ich finde, da man schon als 18 jähriger Student tausende Fans hat und bei jedem Spiel unterstützt wird ) - Freundlichkeit ( Es mag geheuchelt und oberflächlich sein, trotzdem freut es mich wenn mich der Kassierer fragt wie es mir geht und mich anlächelt und mich sofort fragt ob er helfen kann wenn ich verwirrt durch den Supermarkt streife. Die deutsche Kälte ist hier nirgends zu finden. Zwar sind in Deutschland auch viele nette Mitarbeiter in den Geschäften zu finden, doch zu oft trifft man auf eine schlecht gelaunte Dame in den Wechseljahren die auf nichts Lust hat und besonders nicht darauf mich anzulächeln ) Bei Gelegenheit versuche ich noch ein paar Klischees zu widerlegen und manche vielleicht auch zu bestätigen, mal schauen was ich finde ;) K ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 16. Februar 2011
Fragen über Fragen
kerstin h., 07:41h
Mein lieber Opa hat mir vor einiger Zeit eine EMail voll mit Fragen geschickt, die ich an dieser Stelle mal beantworten werde:
1) Wie sieht dein Tagesablauf aus? A: Meistens muss ich vormittags nicht arbeiten, sondern kann ausschlafen. Dann stehe ich meistens um 10.30 Uhr-11 Uhr auf und gehe erstmal duschen. Dann ziehe ich mir schicke Jogginghosen an (denn in den USA muss man sich nicht wie ein HartIV Empfänger fühlen, wenn man dauernd im Trainingsanzug rumläuft) und gehe nach oben. Zum Frühstück gibt es dann einen Bagel (mein Favorit: Cinnamon Raisin/Zimt Rosinen) mit Creamcheese (Frischkäse) und Marmelade oder Honig. Manchmal esse ich auch eine Scheibe von dem selbstgebackenen Brot, besonders wenn es frisch aus dem Ofen kommt! Während ich mir den Bagel reinstopfe, da ich meistens zu spät dran bin, setze ich Kaffe auf, um die Müdigkeit zu vertreiben, bevor ich die Kids hole. Um 11.45 Uhr muss ich dann spätestens das Haus verlassen, um die Kinder von der Vorschule abzuholen (wobei die Vorschule hier eher dem Kindergarten in Deutschland ähnelt). Um 12.02 Uhr kommen dann die Kinder pünktlich aus dem Aufzug gerannt und ich fahre mit ihnen direkt nach Hause. Daheim mache ich ihnen dann Mittagessen, meistens trockene Nudeln mit Ketchup, Reis mit Gemüse oder Reste vom Vortag, manchmal auch ein Sandwich. Immer mit dabei sind Gemüsebeilagen wie Karotten, Gurke, Tomaten oder Mais oder etwas wie roher Tofu, da man hier sehr auf gesunde Ernährung achtet. Um 13 Uhr-13.30 Uhr sind sie dann fertig mit essen und wir gehen ein Puzzle machen oder Basteln. Um 15.30 Uhr bekommen die Kinder dann nochmal einen Snack, wie zum Beispiel Melone, Apfel, Banane oder Jogurt mit Obst. Auf diesen Snack verzichte ich meistens, da ich sonst nicht mehrere Portionen von dem fast immer sehr leckeren Abendessen schaffe :) Nach dem Snack gehen wir dann oft noch raus und spielen mit der Nachbarstochter oder gehen ins Untergeschoss in ihr Spielzimmer. Um 17.30 Uhr kommen dann meine Gasteltern von der Arbeit und ich habe Feierabend. Meistens bleibe ich dann aber oben und helfe beim Vorbereiten des Abendbrots oder mache die Wäsche fertig. Jeden Donnerstag koche ich und dann bleibe ich natürlich auch länger oben. Ich esse fast jeden Abend mit meiner Gastfamilie zu Abend, da ich es ganz schön finde dies als Kommunikationszeit zu nutzen, um Änderungen zu besprechen oder wichtige Fragen oder um sich ganz einfach über den Tag auszutauschen. Nach dem Abendessen so ca. um 19 Uhr treffe ich mich dann oft noch mit Ricarda, Jojo und Kathrin auf einen Kaffe oder um Einkaufen zu gehen (hier haben fast alle Geschäfte bis 22 Uhr offen, wenn nicht sogar 24 Stunden, die meisten Geschäfte haben sogar Sonntags offen). Die einzigen Änderungen in meinem Tagesablauf machen die Tage aus an denen ich die Kinder zur Schule bringe (um 7.40 Uhr aufstehen und das Haus um 8.40 Uhr verlassen) oder wenn ich abends mal Babysitte, was aber kaum vorkommt. Oft treffe ich mich auch in der früh mit den anderen Mädels, um ins Fitnessstudio zu gehen, dann stehe ich natürlich auch früher auf. 2) Was isst man Mittags? A: Die Kinder essen wie oben erwähnt meisten Reste oder Nudeln/Reis und ich mache mir oft ein "Grilled Sandwich", also ein Brot mit Schinken und Käse was auf dem Grilledsandwichmaker warm und knusprig gemacht wird oder auch Reste vom Vortag. Abend essen wir dann immer frisch und warm, wobei mein Gastvater ein Meister im Pizzamachen ist und meine Gastmama immer gern Neues probiert und es immer sehr gut schmeckt. Mindestens alle zwei Wochen gibt es dann "Green Noodles" Antonias Lieblingsgericht, was aus Nudeln mit selbstgemachten Pesto besteht (ohne Nüsse, da sie eine Nuss- und Eiallergie hat) und dann oft noch Fetakäse oder Tomaten/Spargel. 3) Hast du regelmäßige Freizeit? A: Ja, ich habe mindesten 1,5 Tage die Woche frei (vorgeschrieben von AIFS, meiner Organisation), das ist meistens Samstag und der halbe Sonntag. Außerdem habe ich ja vormittags meistens frei während die Kinder in der Schule sind und abends nach der Arbeit. 4) Wo gehst du mit deinen Freundinnen shoppen (das sowas meinen Opa interessiert ;) ) ? A: Hier besteht ein Überangebot an Befriedigungsstätten für Shoppingsüchtige (wie mich!). Gleich die Straße runter etwa 5 Minuten entfernt ist eine Mall mit eher kleinem Angebot, doch sehr praktisch da ein Lebensmittelladen dort ist, bei dem ich öfters fürs Abendessen einkaufe. Etwa 6 Minuten entfernt ist dann ein riesiger Bioladen, bei dem es sehr leckere Sachen gibt und bei dem wir unser ganzes Fleisch zum Kochen und unsere Wurst kaufen. Etwa 7 Minuten entfernt, direkt hinter dem Bioladen gibt es eine Mall in der es einen Drogerieladen und einen Schuladen gibt und natürlich den obligatorischen Starbucks, wobei ich hier den Caribou bevorzuge, der näher an mir dran ist und auch sehr leckere Kaffegetränke hat. Wenn man dann weiter der Straße folgt kommt man dann zu der größten Mall in meinem Ort hier, wo es dann einen großen Buchladen gibt, einen Walmart, einen Schuladen, einen Klamottenoutlet, einen Sportladen und ganz wichtig einen Bastelladen, bei dem ich vieles für das Basteln mit den Kindern kaufe oder auch Wolle zum Stricken und meine Materialien für mein Scrapbook (eine Art Fotoalbum, nur wesentlich aufwändiger). Doch das höchste der Gefühle ist die Southpointmall, die etwa 20-25min entfernt ist und ein riesiges Angebot hat, mit vielen Läden und Restaurants und sogar einem großen Kino. Wenn die Zeit reicht lohnt es sich immer dort hinzufahren, da es dort gute Outlets gibt und viele Läden mit guten Marken. Demnächst wollen wir mal zu einer ganzen Outletmall fahren, bei der dann alles reduziert ist und man die Designerfummel sogar für 50% weniger bekommt. Ein Traum für jede Frau :) 5) Hast du schon einen amerikanischen Führerschein und darfst du ab und zu schon fahren? A: Nein, aber leider muss ich den diese Woche machen. Bisher hat mir die Versicherung eine Frist von 30 Tagen gesetzt bis ich den Führerschein haben muss, in der Zeit war ich also versichert. Leider endet diese Frist diese Woche, weswegen ich innerhalb der nächsten Tage zu dem Büro hier muss und denn machen muss. Da hier aber alles anders ist, muss man sich nicht anmelden, sondern geht dort einfach hin, wartet eine Stunde und macht dann direkt den Führerschein, hierbei dauert der theoretische Teil 20 Min und der praktische Teil 5 Minuten. Was wiederum erklärt warum hier alle wie die Verrückten fahren, ist nicht sonderlich schwer an den Schein zu kommen! Zudem kostet es nichtmal viel die Prüfung zu machen, was das Durchfallen auch nicht mehr so schlimm macht. Da ich bisher versichert war bin ich viel gefahren. Also um genau zu sein jeden Tag, um die Kinder abzuholen, da das ja eine meiner Hauptaufgaben hier ist, außerdem muss ich immer fahren, um mich mit den anderen AuPairs zu treffen, da wir mit dem Auto doch alle 10-15 Min auseinander wohnen. 6) Was gibt es für öffentliche Verkehrsmittel in Chapel Hill? A: Es gibt einen Bus, den Chapel Hill Transit, der kostenlos ist und der alle wichtigen Orte in Chapel Hill anfährt. Das ist besonders für die Studenten die nicht in der Nähe des Kampus wohnen, damit sie eine günstige Möglichkeit haben zu ihren Vorlesungen und Kursen zu kommen. Gott sei Dank muss ich diesen Bus aber fast nie nutzen, da ich fast kontinuierlich den Wagen zu Verfügung habe. (ICH HASSE BUSFAHREN!!!) 7) Sind deine Freundinnen alle aus Deutschland und sprichst du mehr Englisch oder Deutsch? A: Ricarda, Jojo und Kathrin sind aus Deutschland und auch die meisten anderen AuPairs mit denen ich öfters etwas unternehme. In unserem Cluster (so unterteilt AIFS die USA, in einem Cluster sind immer mehrere AuPairs, die alle eine Ansprechpartnerin haben und sich regelmäßig zu Gruppenaktivitäten treffen) ist auch noch ein sehr nettes dänisches AuPair (Mette) und ein nettes holländisches AuPair (Fleur) ansonsten sind die meisten aber Deutsch. Daher spreche ich am Wochenende und bei diesen Clustertreffen meistens Deutsch. Zuhause spreche ich mit den Kindern ausschließlich Deutsch und mit den Eltern nur Englisch, außer mir fehlt ein wichtiges Wort, dann sage ich es auf Deutsch und sie übersetzen es mir. Ich finde diese Mischung sehr angenehm und merke auch schon das sich mein Englisch verbessert, da meine Gasteltern mich auch ab und zu auf Fehler hinweisen, was mir bei der Verbesserung meiner Englischkenntnisse sehr hilft. 8) Was ist für deinen Geburtstag geplant? A: Ich habe am Donnerstag dieser Woche Geburtstag (für alle die es vergessen hätten ;) ) und werde an diesem Abend für die Familie mein Lieblingsessen kochen und mit ihnen dann den Abend verbringen, also eher eine Familien interne Feier. Abends kommen dann noch Jojo und Ricarda vorbei um mir ihr Geschenk zu geben, ansonsten ist nichts besonderes geplant. Nächste Woche feiere ich dann eine kleine Party im Billardraum hier im Haus, den wir letztes Wochenende gestrichen haben (siehe: "Renovieren-Innovieren"), mit allen AuPairs hier aus der Gegend. Ansonsten ist nichts geplant und ich bin froh und dankbar, dass mir meine Gasteltern überhaupt einen Raum zur Verfügung stellen zum Feiern! Ich habe fertig. Bei weiteren Fragen, einfach fragen :) Gute Nacht und Küsse aus den USA! ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 15. Februar 2011
Meine Mädels
kerstin h., 07:10h
Hier kommen endlich Bilder von Issy und Antonia meinen zwei Mädels. Da jedoch das Internet hier auch als "Stranger Danger" bekannt ist, darf ich nicht einfach so Bilder von den beiden ins Internet stellen, daher habe ich mit meinen Gasteltern abgesprochen nur Bilder mit Gesichtsbemalung online zu stellen.
Auf "Facepaint" stehen die beiden total, weswegen ich dazu bis zu 2 mal die Woche genötigt werde ;) wenn sie entscheiden dürften wahrscheinlich sogar 7 mal die Woche! Antonia Issy ... link (0 Kommentare) ... comment Frohen Valentinstag!
kerstin h., 06:54h
Auch wenn dieser Feiertag normalerweise in Deutschland komplett unbeachtet an mir vorbeigeht, fühlt sich der 14. Februar in den USA wie ein nationaler Feiertag an!
Schon die Kinder müssen zu Schule für jeden Klassenkameraden eine Valentinstagskarte mitbringen und am besten noch Süßigkeiten für alle Kinder. So wir die Konsumsucht schon im Kindesalter eingetrichtert. Daraus entstehen dann die Personen die am 13. Februar alle verzweifelt vor den roten Regalen, voll mit Valentinstagskarten, stehen und versuchen noch eine passende Karte für ihren Liebsten oder ihre Liebste zu finden, die dann ca. 3$ kostet und dann noch Schokolade für etwa 15$ kaufen, die aber zumeist wie purer Zucker mit brauner Farbe schmeckt. Hiermit ist ein Klischee eindeutig bestätigt, die Amerikaner lieben den Valentinstag und schlechte Schokolade ;) ... link (0 Kommentare) ... comment Renovieren-Innovieren
kerstin h., 06:13h
Da es nun nur noch drei Tage bis zu meinem Geburtstag sind, haben wir uns dieses Wochenende daran gemacht, den Keller, in dem ich meinen Geburtstag feiern werde, zu renovieren.
Der Raum, der davor eher einem Luftschutzbunker ähnelte, erstrahlt jetzt in einem Rotton ("An-Apple-A-Day") und einem Sandton ("Arabian Sand") und sieht mit dem Billardtisch richtig schick aus. Zwar erinnert der Boden, der aus blankem Beton besteht, immer noch an das alte Ich des Raums, aber unsere zweitägige Arbeit hat die Kriegsstimmung eher in eine Loungestimmung verwandelt. An dieser Stelle will ich meinen fleißigen Helfern Ricarda, Jojo und Kathrin danken, die ihre Freizeit für die Verschönerung unseres Keller geopfert haben! ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 8. Februar 2011
Aktuelles Foto
kerstin h., 08:19h
Hier noch schnell ein aktuelles Foto von mir
Ich muss leider alle Hoffnungen zerstören, noch bin ich nicht fett :) Liebste Grüße, Kerstin ... link (0 Kommentare) ... comment "UNC GO!" (Tarheelsspiel) + Superbowl
kerstin h., 07:23h
Erste Sporteventerfahrungen durfte ich dieses Wochenende sammeln:
Zuerst bin ich mit Jojo auf das Spiel unserer Unimannschaft, der "Tarheels" gegangen, die natürlich nur wegen unserer Anwesenheit verdient gegen Florida gewonnen haben! Interessanterweise werden Basketball und sportliche Verantstaltungen hier vollkommen anders zelebriert. Es ist mehr eine riesige Party mit guter Musik, live Orchester und Tanzeinlagen von Cheerleadern und sogar der Mannschaft, als ein schlichtes Spiel von zwei Teams. Anfangs werden alle durch das Orchester mit den neuesten Hits aufgeheizt und später werden zu oldschool Partyhits die Spieler vorgestellt und bejubelt. Wobei man bedenken muss, dass ja alle Spieler noch Studenten sind, manche sogar in meinem Alter. Während des Spiels wird dann immer wieder stark angefeuert von allen, auch die Fans im Seniorenalter rufen lautstark mit. Wenn das Team dann gewinnt ist wieder gute Musik am Start und es wird getanzt. Wie gesagt, eine riesige Party! Einziger Haken, der patriotische Part am Anfang während der Hymne, für mich doch ein bisschen zu dick aufgetragen. Noch am selben Abend folgte der weltberühmte Superbowl, das Finale der Footballsaison. Es traten die Greenbay Packers gegen die Pittsburgh Steelers an. Ein spannendes Match, da die Steelers die Favoriten waren (letzter Sieg 2008 und insgesamt 6 Superbowlsiege) und die Packers eher als Underdogs galten, da ihr letzter Superbowlsieg schon 14 Jahre zurücklag (insgesamt 4 Siege). Trotzdem überraschten die Packers und gewannen nach einem spannenden Spielverlauf, der an sich ca. 1 Stunde dauert (vier mal 15 Minuten), aber durch die ganzen Werbeeinspielung und das Halftimeevent zu einer 3 stündigen Veranstaltung wird. Außerdem gibt es wesentlich mehr Timeouts und spielbedingte Pausen als zum Beispiel beim Fußball. Jojo und ich waren sogar auf einer echten Superbowlparty, bei meinen Nachbarn, und hatten sehr viel Spaß. Es gab reichlich sehr gutes Essen und viele neue nette Leute, ein gelungener Abend und auf jeden Fall ein tolles Wochenende! Tarheels in "North-Carolina-Blau" UNC Stadium Jojo und ich in Fanrobe ... link (0 Kommentare) ... comment ... nächste Seite
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