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Montag, 31. Januar 2011
Party in the USA
kerstin h., 04:35h
Als altes Partytier konnte ich natürlich nicht verzichten als ich letzte Woche gefragt wurde, ob ich mit in eine Countrybar nach Raleigh (etwa 40 Minuten entfernt) möchte, die für "Underaged" Adults ist, also frei zugänglich unter 21.
Hätte ich nur gewusst was mich dort erwartet... Nach den 40 Minuten Fahrt kommen wir vor dem Gebäude an und steigen erstmal aus und schon im ersten Auto was an uns vorbeifährt sitzen zwei Kerle, die uns anstarren wie ein Metzger ein Schwein vorm Schlachten und ich ahne schon was uns im Club erwartet. An der Kasse bezahlen wir dann unglaubliche 10$ Eintritt, die sie mir besser hätten zahlen sollen, dafür das ich überhaupt in den Club reingehe und bekommen je zwei riesige schwarze Herzen auf die Hände gemalt, als eindeutiges Zeichen das wir minderjährig sind. Endlich im Club drin sehen wir das die Tanzfläche noch komplett leer ist und alle eng gedrängt um den elektrischen Bullen am einen Ende des Raums stehen und jungen Mädels, in bauchfreien Oberteilen, zuschauen wie sie sich auf dem schnell drehenden Tier räkeln. Ab einem bestimmten Tempo sah das Ganze dann aus wie eine Neuinterpretation des Kamasutras, weswegen das Publikum um den Bullen auch überwiegend männlich war. Während wir die anderen AuPairs begrüßen füllt sich dann langsam die Tanzfläche mit jungen Mädels in Cowboyboots und ihren Freunden und einigen älteren Kerlen die komplett fehl am Platz wirken. Als dann nach einer Ewigkeit mal etwas anderes als Countrymusik gespielt wird, wagen wir uns auf die Tanzfläche und stellen uns zu acht in einem Kreis zwischen die ganzen Pärchen, die angefangen haben ihren Balztanz zu vollführen und das ganz und gar nicht konservativ! Nun stehen wir da zwischen den ganzen Cowboys und ihren Mädels als plötzlich wieder ein Countrysong gespielt wird und sich alle in Reihen aufteilen und doch allen Ernstes einen Linedance anfangen wollen! Wir können gerade noch so entwischen und kommen ohne die Peinlichkeit davon, vollkommen verwirrt zwischen lauter Amis zu stehen, die alle im selben Moment "Yiha" rufen und blöde mit den Armen wedeln. Doch noch größer war der Schock als nach diesem Countrysong dann ein harter Beat aus den Boxen dröhnt und sie wirklich einen HipHop Titel einspielen, der total unpassend erstmal für den Club und auch für das Publikum wirkt, aber nein, lauter etwa 30-jährige Frauen gehen auf die Bar zu, klettern drauf und fangen an zu dem Song zu tanzen, mehr oder weniger anschaulich (es tut mir Leid das ich eine 150kg Frau nicht auf der Bar beim Tanzen beobachten will, was schwer zu vermeiden ist, da die Bar in der Mitte des Raums ist). Nach etwa zwei Stunden hatten wir uns dann an die Inkompetenz des Djs gewöhnt und konnten schnell zwischen unserem Countrytanzstil und unserem HipHoptanzstil wechseln und mussten nicht mehr anfangen zu lachen wenn wir die anderen dabei beobachteten. Trotzdem, am Ende des Abends leuchtete mir dann auch ein warum hier alle Clubs um 2 Uhr schließen, länger erträgt man den Krampf auch nicht! Und das sich hier fast alle AuPairs eine sogenannte "FakeID", einen gefälschten Ausweis, holen verstehe ich jetzt auch gut, denn ohne Alkohol und Betäubung ist es schwer sich nicht komplett peinlich zu fühlen bei der ganzen Sache. Mag zwar jetzt alles eingebildet und ignorant klingen, aber wir Deutschen haben anscheinend wirklich mehr Ahnung vom Party machen als die Amis, denn das war eindeutig eine der surrealsten und verstörendsten Partyerfahrungen, die ich je gemacht habe...und außerdem meine Erste hier und ich hoffe darauf, dass bald Bessere folgen! Zur Überschrift: Ich musste wirklich einen etwa 50-jährigen Mann dabei erwischen, wie er in dem Club zu dem Titel "Party in the USA" von Miley Cyrus tanzt...komplett krank!!!! http://www.youtube.com/watch?v=M11SvDtPBhA ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 26. Januar 2011
Sprühdeos-ein nicht zu ernst gemeinter Kommentar
kerstin h., 06:08h
Endlich tuen die Amerikaner etwas für ihre Umweltbilanz!
Nein, sie investieren nicht in die Produktion benzinsparender Autos, um endlich die riesigen Jeeps aussortieren zu können, für die es sogar extra Parkplätze gibt (etwa doppelt so groß wie ein normaler, deutscher Parkplatz). Nein, stattdessen produzieren sie keine Sprühdeos! Eine grandiose Idee, denn die bösen FCKW-Gase schädigen ja die Ozonschicht! So dachten sich das auf jeden Fall die Amis, nur leider haben sie eine ganz neue Art der Umweltverschmutzung geschaffen. Stinkende Menschen! Stinkende Menschen, die Roll-On Deos und Körperduftsprays (zum Pumpen) nicht alle 5 Minuten verwenden können, wie zum Beispiel hart arbeitende AuPairs, die leider keine Zeit haben sich ständig mit "Paradiesduft" einzusprühen und so dem Körpergeruch entgegen zu wirken. Natürlich wäre da noch das Kloduftspray zur Verfügung, was sicher einen langfristigeren Schutz bieten würde, da nicht nur der schlechte Geruch, sondern auch gleich alle Haarwurzeln und Schweißdrüsen entfernt würden. Tja, meine lieben Amis, da habt ihr wohl euren Weltrettungsplan doch nicht so gut durchdacht, vielleicht solltet ihr euch nochmal Gedanken über "normale" Autos machen und nicht an solch wichtigen Dingen, wie Sprühdeos, sparen! Mit freundlichen Grüßen, die stinkende Kerstin! ... link (1 Kommentar) ... comment Samstag, 22. Januar 2011
Lion King
kerstin h., 09:23h
Nach einem langen ersten Monat hatte ich heute mein erstes "Clustermeeting", also ein Treffen mit allen AuPairs die in der Umgebung wohnen. Für dieses Meeting war etwas ganz Besonderes geplant, denn wir sind alle zusammen in "Der König der Löwen" (das Musical) gegangen und haben uns mal kurz nach Afrika beamen lassen.
Leider blieb bei mir der Enthusiamus ein wenig aus, irgendwie ließ ich mich von der Kerlen mit den Gazellen auf dem Kopf und den singenden Büschen nicht ganz so mitreißen wie alle Anderen, trotzdem war es ein guter Einstieg in meine Musicalkarriere, mal schauen ob ich hier auch noch andere sehen werde. Mittlerweile ist auch ein neues AuPair aus Deutschland angekommen, yiha, ich bin nicht mehr die "Neue" :) Küsse aus den USA K. ... link (0 Kommentare) ... comment Ankunft in Chapel Hill
kerstin h., 09:17h
Geschafft! Nach vier Tagen Horrorreise bin ich endlich in Chapel Hill angekommen und werde erstmal groß bekocht und dann mit einem BEGEHBAREN KLEIDERSCHRANK beschenkt :) Besser könnte es nicht sein!
Die Familie ist natürlich auch super und bisher läuft alles wie erträumt, bis dann die ersten Scheißtage kommen. Oh ja ich freue mich... K. Ich vor dem begehbaren Kleiderschrank, müde aber glücklich (und mit dem typischen Touri-I-Love-New-York-Pullover) ... link (0 Kommentare) ... comment New York New York
kerstin h., 09:10h
Der Beste Teil der Orientation und meiner ersten Tage in USA war natürlich der Trip nach New York City!
Egal was man sagt und denkt, es ist noch zehn mal größer als alles was man sich vorstellen kann. Es gibt auch zehnmal mehr Taxis und Menschen, was wiederum sehr beängstigend sein kann wenn man solche Massen an Verkehr und Menschen nicht gewohnt ist. Trotzdem haben wir auf der Tour natürlich unglaublich viele Insiderfacts gehört und viele bekannte Sehenswürdigkeiten gesehen und waren sogar an einigen berühmten Hollywoodsets (wir sind am Hauptquartier der "Men In Black" vorbeigefahren!;)) Der berühmte Weihnachtsbaum vorm Rockefellercenter, kleiner als erwartet Times Square, mit riesigem m&m Werbebildschirm Blick vom Top of the Rocks Unglaublich cooler Tourleiter, mit viel Insiderwissen Lisa, Emina und Aleisa, drei sehr liebe Mädels von der Orientation ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2012.03.28, 20:16 status
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